3000 Lichter für Frieden und Solidarität
Mit dem Ziel, ein gemeinsames Zeichen für Solidarität, Zusammenhalt und Frieden zu setzen, fand am Wochenende zum 25/26 Juni die von der Jugendtankstelle Mühlviertler Alm ins Leben gerufene Aktion „Almleuchten – Zeichen setzen zur Sonnenwende“ statt. Gemeinsam mit Jugendlichen, Familien, Flüchtlingen und Sozialeinrichtungen der Region Mühlviertler Alm wurden aus insgesamt über 3000 Fackeln überdimensionale Friedenstauben kreiert, die in den nächtlichen Stunden weithin sichtbar als Zeichen für ein friedliches und solidarisches Miteinander die Nacht erhellten. Schauplätze waren jeweils von den Ortszentren gut einsehbare Orte in den Gemeinden Königswiesen, St. Georgen am Walde, Unterweißenbach und Weitersfelden. In Schönau lud die Katholische Jugend auf die Burg Prandegg, wo am Nachmittag desselben Tages auch der Burgkräutergarten feierlich eröffnet wurde.
Das Naturschauspiel der Sommersonnenwende stand dabei zeichenhaft für die unumgängliche Notwendigkeit einer Wende im menschlichen Denken und Handeln. „Wir wollen uns den Herausforderungen der Zeit stellen und das Verbindende vor das Trennende stellen. Es ist schaffbar, Hindernisse zu überwinden, aufeinander zuzugehen, miteinander zu reden und an Lösungen für eine lebenswerte Zukunft für alle zu arbeiten,“ sind sich die Mitwirkenden an der Aktion abschließend einig.
Dem Organisationsteam rund um die Jugendtankstelle Mühlviertler Alm bleibt es an dieser Stelle noch einmal danke zu sagen für das herzhafte Engagement aller Beteiligten. Allen voran der Initiative Weitersfelden, der Vereinigung “Königswiesen hilft Ukraine”, der Dekanatsjugend Grein, der Katholischen Jugend Schönau und der Jugend aus Unterweißenbach für die Umsetzung der Aktion vor Ort. Besonders zu erwähnen ist an dieser Stelle auch die Förderstelle EUREGIO – Bayrischer Wald – Böhmerwald ohne deren finanzielle Unterstützung dieses gemeindeübergreifende Projekt nicht möglich gewesen wäre.