Mein Name ist Nadine und ich bin gerade als Au Pair für ein Jahr in den USA, genauer gesagt in Connecticut. Angekommen bin ich am 15. Juli 2022, also vor ungefähr einem halben Jahr. Doch wie kam es eigentlich dazu, dass ich als Au Pair in die USA gehe?
Schon seit einigen Jahre weiß ich, dass ich nicht mein ganzes Leben lang am selben Ort bleiben will, sondern die ganze Welt sehen möchte. Als wir dann in der Schule einen Vortrag über ein Au Pair Jahr in den USA hatten, konnte ich an nichts anderes mehr denken, weshalb ich mich dann relativ schnell dazu entschied, ein Profil bei einer Au Pair Agentur zu erstellen und Familien aus den USA kennenzulernen. Denn in die USA zu gehen, um das ganze Land zu bereisen, war schon immer ein großer Traum von mir – mein American Dream!
Ich war dann natürlich immer sehr aufgeregt und neugierig, wenn ich eine neue Anfrage von einer Familie bekam. Nach kurzem überfliegen ihres Profils akzeptierte ich auch jede Anfrage und nur wenige Tage später telefonierte ich über WhatsApp oder Zoom mit den Familien. Als ich mit meiner jetzigen Gastfamilie dann zum ersten Mal Kontakt hatte, war es wie „Liebe auf den ersten Blick“ und nur kurze Zeit später entschied ich mich endgültig für diese Familie und somit auch das Au Pair Abenteuer.
Mit diesem Zeitpunkt ging es auch gleich mit den Vorbereitungen los. Ich brauchte eine ärztliche Untersuchung, natürlich das Visum und einen Internationalen Führerschein, um in den USA mit einem Auto fahren zu dürfen. Zusätzlich musste ich auch noch die sogenannte „Au Pair Trainingschool“ absolvieren. Da ich bei den Vorbereitungen von der Au Pair Agentur super unterstützt wurde, war es für mich eher einfach alles zu organisieren.
Am meisten Bammel bekam ich jedoch bei der Beantragung des Visums, aber nicht, weil die Beantragung so kompliziert war, sondern eher, weil plötzlich alles so offiziell wurde. Nachdem ich nun alles soweit organisiert hatte, musste ich nur noch die „Trainingschool“ absolvieren, die Matura bestehen und heil von der Maturareise zurück kommen 😉.
Zwei Wochen nach der Maturareise ging es dann auch schon ab in den Flieger und auf ins Abenteuer.
Als ich nach dem dritten Flug endlich in Connecticut ankam, war es schon sehr spät. Mein host dad holte mich vom Flughafen ab und wir fuhren zu meinem „neuen“ Zuhause. Am nächsten Morgen lernte ich endlich die Kinder persönlich kennen und alle waren natürlich sehr aufgeregt und freuten sich darüber, inklusive mir.
Nur zwei Tage später, am Montag, begann ich dann auch schon zu „arbeiten“, also auf die Kinder aufpassen. Ich war extrem nervös, weil ich nicht so genau wusste, was man von mir erwartete. Aber meine Gasteltern waren von Beginn an immer extrem nett und halfen mir besonders in dieser ersten Woche, um mich gut zurecht zu finden. Der Anfang war nicht ganz so einfach für mich, aber mit Hilfe meiner Gastfamilie schaffte ich ihn gut. Mit jedem Tag der verging, gewöhnte ich mich mehr und mehr an die Familie und generell an das Leben in den USA.
Dank der Agentur lernte ich sehr schnell viele andere Au Pairs in meiner Umgebung kennen. Das war super, denn wir unternahmen und unternehmen in unserer Freizeit immer wieder etwas miteinander, wie zum Beispiel Trips nach New York City…
Wenn man sich dann erstmal richtig eingelebt hat und wohlfühlt, vergeht die Zeit wie im Flug und ehe man sich versieht, sind sechs Monate vergangen und die Hälfte des Au Pair Abenteuers ist auch schon um.
Meinen American Dream habe ich mir damit auf jeden Fall erfüllt und zum Glück ist er noch nicht ganz vorbei!
Falls ihr Fragen bezüglich des Au Pair Jahres habt, könnt ihr mir jederzeit gerne auf Instagram schreiben: nxdine.02
Oder ihr schaut bei der Website der Au Pair Agentur vorbei: https://www.culturalcare.at